Den CDU-Bundestagsabgeordneten Gunther Krichbaum erreichte gestern ein Hilferuf der örtlichen Caritas. Sie beklagt, dass die Corona-Testpflicht in den Einrichtungen der Alten- und Behindertenhilfe nach den bisher geltenden gesetzlichen Regelungen noch bis zum 7. April 2023 läuft, die Finanzierung durch den Bund jedoch bereits am 28. Februar 2023 ausläuft.

„Mit dem bundesweiten Wegfall der Maskenpflicht in Bussen und Bahnen in diesen Tagen gehen wir einen weiteren Schritt in Richtung Normalität. Aber trotzdem dürfen wir nicht vergessen, dass Corona für besonders gefährdete Menschen nach wie vor eine lebensbedrohliche Erkrankung sein kann“, so Krichbaum „Deshalb ist es richtig, bis zum Ende des Winters in Krankenhäusern und Einrichtungen der Alten- und Behindertenhilfe weiterhin auf Tests zu setzen. Allerdings dürfen weder die Betreiber dieser Einrichtungen noch die Besucher auf den Kosten für die Tests sitzenbleiben.“ Krichbaum hat sich deshalb umgehend an Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach gewandt und auf eine rasche Änderung der Corona-Testverordnung gedrängt. „Jetzt ist der Bundesgesundheitsminister gefordert. Er muss dafür sorgen, dass diese Tests auch weiterhin bezahlt werden. Es wäre fatal, wenn die Kosten bei den Angehörigen hängenbleiben würden, denn dies würde sicher dazu führen, dass mancher Krankenbesuch unterbleibt. Das muss unbedingt verhindert werden.“