Krichbaum fordert von Pistorius neuen Sachstand zum Materiallager Huchenfeld
Im Februar 2021 wurde der CDU-Bundestagsabgeordnete Gunther Krichbaum vom Bundesministerium der Verteidigung darüber informiert, dass das 2018 aufgelöste Materiallager der Bundeswehr in Pforzheim-Huchenfeld ab April 2023 wieder in Betrieb genommen werden soll. Dies nahm Krichbaum zum Anlass, am 18. Mai 2021 einen digitalen Austausch zwischen der Stadt Pforzheim und den regionalen Landtags- und Bundestagsabgeordneten und dem zuständigen Parlamentarischen Staatssekretär Thomas Silberhorn zu organisieren. „Für Pforzheim ist die Rückkehr der Bundeswehr eine gute Nachricht, weil damit rund 70 neue Dienstposten geschaffen werden. Aber mir war immer wichtig, dass die Inbetriebnahme so transparent wir irgendwie möglich vollzogen wird“, so Krichbaum.
Seitdem hat Krichbaum zu diesem Thema vom Bundesverteidigungsministerium jedoch nichts mehr gehört. „Das angekündigte Datum für die Inbetriebnahme steht kurz vor der Tür. Doch die Öffentlichkeit und auch ich als Bundestagsabgeordneter für unsere Region haben aus dem Verteidigungsministerium keinerlei Informationen mehr erhalten. Das ist das Gegenteil von Transparenz und Bürgernähe“, so der CDU-Bundestagsabgeordnete. Er hat sich daher in dieser Woche an den neuen Verteidigungsminister Boris Pistorius gewandt und einen aktuellen Sachstand angefordert. „Das Online-Gespräch im Mai 2021 zeigte, dass es in der Bürgerschaft teilweise Befürchtungen zur Art des einzulagernden Materials und zur Einhaltung der notwendigen Sicherheitsstandards gab. Hier konnte die Bundeswehr viele Fragen beantworten. So wurde klar, dass keine Munition eingelagert werden soll. Aber seither sind fast zwei Jahre vergangen. Deshalb möchte ich vom neuen Minister wissen, ob die Wiederinbetriebnahme noch so verfolgt wird, wie damals angekündigt. Jede Geheimniskrämerei erzeugt nur Misstrauen, deshalb erwarte ich jetzt eine rasche Antwort und volle Offenheit“, so Krichbaum.